Kauft nicht beim Roehrl-Braeu…

Wenn linke Kreise heutzutage missliebige Menschen oder Gruppierungen bekämpfen möchten, dann bedient man sich bewährter Methoden. Man versucht erst garnicht, argumentativ gegen die politischen Gegner anzutreten, man versucht vielmehr, das Umfeld mit wirtschaftlichen Sanktionen zu bedrohen.

So wird Gastwirten angedroht, sie zu boykottieren und potentielle Gäste von künftigen Besuchen abzuraten, wenn missliebige Personen dort eine Rede halten dürften. Hotels erhalten Drohungen, wenn missliebige Parteien dort Versammlungen abhalten dürften. Eine Werkstätte wurde mit Boykott bedroht,wenn ein Werbeanhaenger für eine missliebige Internetseite auf seinem Grundstück stehen bliebe.

Ein jüngeres Beispiel ist der Druck auf die Brauerei Roehrl,  bei dem unverhohlen mit grossen wirtschaftlichen Schäden gedroht wird, wenn ein missliebige Produkt nicht vom Markt genommen wird. Und vor wenigen Tagen musste ein Starkbierfest einer missliebigen Partei in Deggendorf abgesagt werden, weil dem gastgebenden Hotel umfangreiche Sanktionen angedroht wurden.

Wir nehmen ein solches Gebahren widerspruchslos hin, obwohl dahinter eine ganz fiese Strategie steckt. Man könnte es auch als Gesinnungsterror bezeichnen und man fraegt sich, warum linke Kreise zu solchen Methoden greifen, wenn sie ansonsten Praktiken der Nazis massiv anprangern. Es wäre eine tiefer gehende Untersuchung wert, warum solche strafrechtlich relevanten Erpressungen geduldet werden und warum gerade solche gruenorientierten Gruppierungen diese zutiefst undemokratische Handlungsweise praktizieren. Es wäre interessant, welche Reaktionen folgen würden, wenn linke Veranstaltungen in gleicher Weise mit Androhungen, die faschistische Zuege tragen, begleitet würden.

 

Lisa, die Blattlaus

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Ein Gedanke zu „Kauft nicht beim Roehrl-Braeu…

  1. Hagen Grell hat eine eigene Analyse über eine “engagierte” Links-liberale gemacht.
    https://www.youtube.com/watch?v=SrHeWNO7_Ls

    Der Kopp-Verlag ist damit anders umgegangen, er hat sich für die kostenlose Werbung bedankt, als er durch die linke Szene in die Schlagzeilen kam.
    Vielleicht könnte es ja “Roehrl-Bräu” auch auf diese Art nutzen, ich habe nämlich noch nichts von dieser Brauerei gehört.
    Sie könnten sich ja überlegen, ob sie ihren Export in andere Bundesländre ausbauen wollen. Der Versuch wäre es wert, ob eine “Grenzzaun-halbe” ankommt.

    Und noch ein Video, wie sich die linke Szene im Osten Deutschlands breitmacht.
    Wo man wirklich bemerken könnte, wie es stimmt,
    “Wenn der Faschismus wiederkommt, wird er sagen, ich bin der Antifaschismus”.

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