Einige Beispiele: 2016 stiegen Gewaltstraftaten in Bayern insgesamt um 9,8 Prozent, die hier von Zuwanderern begangenen Delikte sogar um 93 Prozent. Ein Fünftel aller in Bayern für Gewaltkriminalität registrierten Tatverdächtigen (20 Prozent) waren Zuwanderer. In Niedersachsen, das im vergangenen Jahr – bis auf die Gewaltkriminalität – sogar einen weiteren Rückgang aller registrierten Straftaten verzeichnete, stellten Zuwanderer 10,8 Prozent aller tatverdächtigen Gewalttäter, in Baden-Württemberg 18,5 Prozent – und in Nordrhein-Westfalen trotz eines Rückgangs im Vergleich zu 2015 immer noch 12,1 Prozent. In Thüringen verdreifachten sich 2016 sogar die durch Zuwanderer begangenen Gewaltdelikte. Ihr Anteil an allen tatverdächtigen Gewalttätern schnellte innerhalb eines Jahres von 5,1 auf 14,5 Prozent.
In Berlin stiegen 2016 die Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung um 60 auf insgesamt 2852 Fälle, die hier von Zuwanderern begangenen Delikte um 69 von 72 auf 141. In Rheinland-Pfalz nahmen Sexualdelikte um 108 auf insgesamt 2388 Fälle zu. Auf das Konto von tatverdächtigen Zuwanderern gingen 184 Fälle, also 7,7 Prozent aller Sexualdelikte. Ohne sie wäre dieser Straftatenbereich von 2015 auf 2016 statt um 4,7 Prozent “nur” um 0,05 Prozent gewachsen, die gesamte Gewaltkriminalität hätte ohne Zuwanderer sogar um 2,1 Prozent abgenommen.
Allgemein gilt: Zuwanderer waren 2016, selbst wenn man sämtliche ausländerrechtlichen Straftaten wie etwa den illegalen Aufenthalt herausrechnet, überdurchschnittlich an der gesamten registrierten Kriminalität beteiligt. Obwohl sie in der Regel nur zwischen 0,5 und 2,5 Prozent der Wohnbevölkerung in einem Bundesland ausmachen, stellten sie bis zu 10 Prozent aller tatverdächtigen Straftäter.