Notizen aus der Provinz

Brutale Auseinandersetzung am Donnerstag in der Landshuter Altstadt:

Eine Gruppe syrischer Asylbewerber hatte es auf einen 21-jährigen Afghanen abgesehen und verletzte den jungen Mann durch zahlreiche Faustschläge und Fußtritte.

Zu dem Vorfall kam es gegen 17.15 Uhr auf Höhe des McDonald’s in der Altstadt. Besonders feige: Die Angreifer nutzten ihre numerische Überlegenheit eiskalt aus. Das 21-jährige Opfer war allein auf weiter Flur und hatte keine Chance, sich gegen die Schläge von allen Seiten zur Wehr zu setzen. Die Gruppe Syrer ging dabei mit äußerster Brutalität zu Werke. Der afghanische Asylbewerber musste zunächst einige Faustschläge einstecken, stürzte dann auf den knallharten Boden. Dort ließen seine Peiniger aber mitnichten von ihm ab. Jetzt hagelte es auch noch Fußtritte gegen den Kopf des 21-Jährigen.

Die Kripo Landshut hat die Ermittlungen in diesem Fall übernommen. “Aktuell gehen wir von mindestens fünf Angreifern aus”, berichtet Polizeisprecher Günther Tomaschko auf idowa-Nachfrage. Von vier Angreifern seien die Personalien aufgenommen worden, der Haupttäter wurde nach seiner Vernehmung vorübergehend wieder auf freien Fuß gesetzt. Ob Haftbefehl erlassen wird, darüber hat nun die Staatsanwaltschaft Landshut zu entscheiden.

Unklar ist derweil noch, ob noch mehr Personen aus der Gruppe der Syrer an der Schlägerei beteiligt waren. “Das müssen jetzt die weiteren Ermittlungen zeigen”, so Tomaschko. Die Polizei erhofft sich daher entsprechende Zeugenhinweise. Wer kann Angaben zu dem Tathergang machen? Hinweise nimmt die Kripo Landshut unter Telefon 0871/9252-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Kommentar: Am helllichten Nachmittag wird zur besten Einkaufszeit in der belebten Innenstadt des eher beschaulichen Städtchens Landshut ein Asylbewerber von fünf anderen Asylbewerbern niedergeschlagen und gestiefelt. Die Polizei teilte das Alter der Tatverdächtigen nicht mit, aber wenn es sich um minderjährige unbegleitete Flüchtlinge handelt, haben sie gute Chancen im Rahmen ihrer sozialen Betreuung auch ein Kampfsporttraining “zum Aggressionsabbau” zu bekommen. Wie sagte doch kürzlich der Chef der Polizeigewerkschaft Wendt: “Ungeübte Straßenschläger müssen zu perfekten Totschlägern ausgebildet werden”. Und wer sich jetzt auf den Standpunkt stellt, dass es ihm egal ist, wenn die sich gegenseitig die Köpfe einschlagen muss wissen, dass er das nächste Opfer dieser aggressiven jungen Männer sein kann. Und es spielt auch keine Rolle, ob das Opfer ein Deutscher oder ein Nichtdeutscher ist. Solche Szenen darf es weder am Nachmittag noch zu einer anderen Tages- oder Nachtzeit geben.

 

 

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