Dieser Tage ist ein Essay des österreichischen Politikwissenschaftlers Michael Ley erschienen, der einen doppelten Titel trägt: „Die letzten Europäer. Das neue Europa“.
Für Ley steht fest, daß das alte, wankende Europa von Merkel den Todesstoß erhalten hat: „Als mächtigste Politikerin Europas öffnete sie alle Tore für die Islamisierung des Kontinents und gefährdet dadurch den Bestand der europäischen Zivilisation.“
Libanesische Verhältnisse würden sich etablieren und das aktuelle Staatsversagen in Staatszerfall und Dezivilisierung übergehen.
Ley stützt sich auf Äußerungen des ehemaligen CIA-Chefs Michael Hayden, der für das Jahr 2020 die von muslimischen Migranten verursachte Unregierbarkeit zahlreicher europäischer Regionen vorhersagte. In Deutschland betrifft das Duisburg, Dortmund, das Rhein-Main-Gebiet, Stadtteile von Berlin, Ulm, Stuttgart, Hamburg.
Die EU als die „letzte europäische Utopie“ sei zum Alptraum geworden und verbinde sich neben Zentralisierung, Dirigismus, Sowjetisierung mit einem gewaltsamen Sozialexperiment, der Schaffung des „Neuen Menschen“ durch massenhafte Neuansiedlungen aus fremden Kulturräumen. Die EU-Eliten betätigten sich als Kollaborateure. Vom demoralisierten, seelisch beschädigten, zivilreligiös sedierten Deutschland sei nichts zu erwarten. „Die Willkommenskultur des Jahres 2015 war nichts anderes als eine vorauseilende Dhimmitude (=Unterwerfung der Nichtmuslime in einem muslimisch dominierten Land) gegenüber den hereinströmenden islamischen Invasoren.“
Doch bleibt Ley bei der Lagebeschreibung nicht stehen, sondern prognostiziert: „Europa wird in Zukunft wieder ein gespaltener Kontinent sein:
Die Trennungslinie wird zwischen den islamisch beherrschten und den säkular-demokratischen Nationen bestehen.“ Das neue Kerneuropa umfasse die Visegrád-Staaten, also Polen, Tschechien, die Slowakei, Ungarn und damit Länder, die hinter dem „Eisernen Vorhang“ vom Einfluß des Postmodernismus unberührt geblieben sind und sich aktuell dem Einsickern des Islam verweigern.
In k.u.k. Tradition sieht Ley Österreich mit im Boot, während er Deutschland abschreibt. Möglich sei immerhin, daß sich Landesteile – etwa Bayern und Sachsen – vom islamisierten und kollabierenden Gesamtstaat abspalteten. Auch die baltischen Staaten und Norditalien könnten hinzutreten.
Das Konzept wirft zahlreiche Fragen auf, vor allem die nach dem Verhältnis zu Rußland, ohne das dieses Gebilde über keine territoriale Tiefe verfügt. Die aber wäre wichtig, zumal Ley sich eine Reconquista, die Wiedereroberung eines mehr und mehr heruntergewirtschafteten Westeuropa erhofft.
Zumindest könnte Osteuropa sich in künftigen Stürmen als willkommenes Rückzugsgebiet für Westeuropäer erweisen. Deshalb ist es auch in ihrem Interesse, wenn Warschau, Budapest oder Prag sich einer „gerechten Verteilung von Flüchtlingen“ – konkret: der Implementierung des Islam – verweigern.
Auf diesem Gebiet gibt es außer der Technik der Selbstzerstörung wirklich nichts, was der Osten vom Westen lernen könnte. Europa geht im Westen unter. Ob es im Osten als Ikaros wieder aufsteigt, ist offen. Aber wenn überhaupt, wo denn sonst?
Kommentar: Es gibt keinen Zweifel, dass einige Bundesländer und Stadtstaaten bereits als “Failed States” (gescheiterte Staaten) betrachtet werden müssen. Allen voran Berlin, NRW und Bremen. Diese Bundesländer haben die rote Linie bereits überschritten, da gibt es kein zurück mehr. Immer mehr Gebiete in diesen Bundesländern werden unter die Kontrolle von rivalisierenden Gruppen muslimischer Familienclans geraten. Andere Bundesländer werden unweigerlich folgen. Insofern hat der Gedanke Charme, dass die noch relativ “gesunden” Bundesländer wie z. B. Bayern und Sachsen die Reißleine ziehen und den kranken Organismus Deutschland verlassen, bevor die Seuche namens Konträrgesellschaften auch noch auf sie übergreift.
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