In der Stadt Garmisch-Partenkirchen befindet sich die Asyl Erstaufnahmeeinrichtung Abrams. Dort sind derzeit 250 Asylbewerber – davon rund 150 Schwarzafrikaner – untergebracht. Über 80 Prozent sind alleinstehende junge Männer.
Die Schwierigkeiten, die Garmisch mit diesen Flüchtlingen hat, sind inzwischen so groß geworden, dass sich Bürgermeisterin Dr. Sigrid Meierhofer (SPD) gezwungen sah, etwas zu unternehmen.
Sie schrieb einen dreiseitigen Brandbrief an die Regierung von Oberbayern und informierte zusätzlich noch die Regierungspräsidentin Brigitta Brunner, Marcel Huber, Leiter der Staatskanzlei, sowie die Innenminister Joachim Herrmann und Emilia Müller (alle CSU), Landrat Anton Speer (Freie Wähler) und die Fraktionsvorsitzenden des Gemeinderats.
Das Schreiben, in dem von einer „in den letzten Wochen sich immer mehr zuspitzenden Situation in und um die Asyl-Erstaufnahmeeinrichtung Abrams“ die Rede ist, wurde unbefugt dem Garmisch-Partenkirchner Tagblatt zugespielt. Spätestens als der Münchner Merkur darüber berichtete, schlug die Sache hohe mediale Wellen. Der Vorgang konnte nicht mehr unter den Teppich gekehrt werden, wie es in solchen Fällen üblich ist, um keine “fremdenfeindliche Stimmung” auf kommen zu lassen.
Was war passiert?
Vize-Polizeichef Thomas Holzer bestätigt, dass es im September vermehrt zu „Raufereien, Schlägereien und Sachbeschädigungen“ im Abrams gekommen ist. Und er macht deutlich: „Die Schwarzen haben das Sagen.“ Sie besetzten die besten WLAN-Plätze und bestimmten, wer in welchem Zimmer schläft.
Die Polizeibeamten wurden in den zurückliegenden sechs Wochen so häufig alarmiert, dass sie im September ein Viertel ihrer Jahreseinsätze zu verzeichnen hatten“, so Vize - Polizeichef Holzer. „Die derzeitige Situation ist für uns ein Problem“, gibt er ganz offen zu, „und Anlass zu gewisser Sorge“. Straftäter, die mehrmals und massiv aufgefallen sind, wurden sofort in andere Einrichtungen verlegt, von denen es laut Nell elf im Regierungsbezirk gibt. Auch nicht mehr im Landkreis Garmisch-Partenkirchen befindet sich einer, den eine Mitarbeiterin im Abrams-Komplex wegen sexueller Beleidigung angezeigt hatte.
Die Gemeinde musste in den vergangenen Wochen Hausverbote – besonders im Michael-Ende-Kurpark – in einer noch nie dagewesenen Zahl ausprechen. Das Ausmaß der Störungen sprenge das bisher Erlebte und Vorstellbare.
Das diffuse Gefühl von Unsicherheit geht um in Garmisch-Partenkirchen. Die Beschwerden von ganz normalen Bürgern häufen sich. „Sie bringen ihre Sorgen und Nöte zum Ausdruck“, schreibt die Bürgermeisterin. Und sie weist Regierungsvizepräsidentin Els darauf hin, was Bereiche der Hotellerie und Gastronomie insbesondere den weiblichen Auszubildenden und Mitarbeitern raten: Sie sollen nach Anbruch der Dunkelheit die zentralen Ortsbereiche meiden. Die Bürgermeisterin ist über jeden Verdacht erhaben, die Verhältnisse in Garmisch-Partenkirchen aufzubauschen. Es geht um die Sicherheit der Bürger und um mögliche Auswirkungen auf den Tourismus.
Aufgrund deAm 18.10. gab es dann eine gemeinsame Presseerklärung des Landratsamts Garmisch- Partenkirchen, des Markts Garmisch-Partenkirchen, des Polizeipräsidiums
Oberbayern Süd und der Regierung von Oberbayern.
Quintessenz: Der Sicherheitsdienst wurde aufgestockt und ein WLAN-Zugang im Gelände eingerichtet, um die Aufenthaltsqualität in der Einrichtung zu verbessern. Die Regierung von Oberbayern wird die soziale Betreuung durch Fachpersonal verstärken; zudem wird sie prüfen, inwieweit eine verstärkte Videoüberwachung im Abrams-Komplex möglich ist. „Die Polizei wird auch durch den Einsatz überregionaler Unterstützungskräfte ihre Streifen- und Kontrolltätigkeit lageangepasst erhöhen, um neben der Sicherheitslage auch das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu optimieren“, so Polizeipräsident Robert Kopp.
Kommentar: Als Belohnung für ihr Verhalten bekommen die Randalierer also nun WLAN im Haus, damit sie Ruhe geben. Zudem wird teures Fachpersonal damit beschäftigt, sie zu pampern. Außerdem muss noch die Bereitschaftspolizei herangekarrt werden, weil die örtlichen Kräfte nicht mehr ausreichen. Wer jetzt nach Abschiebung schreit, muss wissen, dass die Herkunftsstaaten wahrscheinlich froh sind, diese Leute loszuhaben und sie sicher nicht mehr zurücknehmen. Wer jetzt noch nicht kapiert hat, dass da etwas ganz ganz falsch läuft bei uns in Deutschland, dem ist nicht mehr zu helfen…
Na toll, bei uns in Obergangkofen mit seinen 500 Einwohnern sollen in der ehemaligen Gastwirtschaft in der Dorfmitte 40-90 Asylbewerber einquartiert werden. Einkaufsmöglichkeiten gibt es keine. Niemand sagt uns wer genau dort wohnen soll. Hoffentlich sind es Familien, aber ich vermute wohl eher nicht. Hoffentlich geht das gut. Schade für uns, dass es ertragreicher ist die Gastwirtschaft für solche Zwecke zur Verfügung zu stellen als sie zu bewirtschaften. Schließlich schien sie nicht schlecht zu laufen und war ein wichtiger Bestandteil des Dorf- und Vereinslebens.