Neues aus Garmisch

Wie wir bereits im Oktober berichteten, hat sich die Flüchtlingsunterkunft Abrams in Garmisch-Partenkirchen zum Brennpunkt entwickelt. In der ehemaligen US - Kaserne sind zurzeit 250 Flüchtlinge untergebracht, fast ausschließlich männliche Schwarzafrikaner.

Vor vier Wochen machte ein Brandbrief der Bürgermeisterin Sigrid Meierhofer (SPD), der öffentlich wurde, sogar international Schlagzeilen. Meierhofer hatte in dem Brief an die Regierung von Oberbayern vor der Zuspitzung der Situation in der Unterkunft gewarnt. „Das Ausmaß der aufgetretenen Gewalt sprengt das Maß des bisher Erlebten und Vorstellbaren.“ Dies sei nicht zu ignorieren. Und: Sie als Bürgermeisterin sehe sich gezwungen zu handeln, um die öffentliche Sicherheit und Ordnung aufrechterhalten zu können.

Als Reaktion darauf wurde der Sicherheitsdienst aufgestockt und ein WLAN-Zugang im Gelände eingerichtet, um die Aufenthaltsqualität in der Einrichtung zu verbessern. Die Regierung von Oberbayern, so hieß es damals, wird die soziale Betreuung durch Fachpersonal verstärken; zudem wird sie prüfen, inwieweit eine verstärkte Videoüberwachung im Abrams-Komplex möglich ist. „Die Polizei wird auch durch den Einsatz überregionaler Unterstützungskräfte ihre Streifen- und Kontrolltätigkeit lageangepasst erhöhen, um neben der Sicherheitslage auch das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu optimieren“, so damals Polizeipräsident Robert Kopp.

Hat dieses “Werfen mit Wattebällchen” etwas genützt? Natürlich nicht!

Thomas Holzer, der Vizechef der örtlichen Polizeiinspektion, sagt, dass es allein in den letzten sechs Wochen so viele Einsätze auf dem Gelände gab wie in den zwölf Monaten zuvor. Raufereien, Schlägereien und Sachbeschädigungen.

Jetzt gab es als Reaktion darauf im Abrams-Komplex einen Großeinsatz der Polizei.
Fünf Stunden lang haben rund hundert Einsatzkräfte von Kriminal- und Bereitschaftspolizei, von der Schleierfahndung und der Ausländerbehörde den Abram-Komplex in Garmisch-Partenkirchen durchsucht. Am Ende des Einsatzes wurden 19 Flüchtlinge vorläufig festgenommen.

Sie sind mittlerweile wieder auf freiem Fuß, doch die Ermittlungen laufen weiter. Bei den Flüchtlingen wurden laut Polizei Identitätspapiere gefunden, die sie nicht besitzen dürften. Ermittelt wird nun wegen des Verdachts der Urkundenfälschung, des Betrugs und Sozialleistungsbetrugs und möglichen Verstößen nach dem Asylverfahrensgesetz. Zudem sei mögliches Diebesgut bei der „Zimmerbegehung“ (Polizei) sichergestellt worden.

Ein Sprecher der Polizei erklärte zu dem heutigen Einsatz gegenüber dem Bayerischen Rundfunk, dass die Behörden gezeigt hätten, dass sie nicht alles mit sich machen ließen. Man sei durchaus in der Lage, auch in einer so großen Gemeinschaftsunterkunft für Ordnung zu sorgen, so der Sprecher.

Kommentar: Es darf gelacht werden! Es wird die Festgenommenen schwer beeindruckt haben, dass sie sofort wieder auf freien Fuß gesetzt wurden. Und was haben sie für ihre Straftaten zu erwarten? Dreimal dürfen sie raten!  Man muss kein Prophet sein um zu wissen, dass wir bald wieder Neuigkeiten aus Garmisch lesen werden.
Noch ein Tipp: Achten Sie mal auf die Medien. Die meisten werden mit Sicherheit nicht über diesen Vorfall berichten.

 

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